Endlich wieder zusammenkommen
Nach drei Jahren konnte die Gemeinde Löhnberg endlich wieder alle Senioren ab 70 Jahre zum Seniorennachmittag in das Bürgerhaus „Lilie“ einladen. Ein volles Haus und viele positive Stimmen zeigten, wie sehr sich die Senioren über diese Einladung und das Zusammenkommen gefreut haben.
Der letzte Seniorennachmittag fand im Jahr 2019 statt und danach kam Corona. Umso schöner ist es, dass solche Veranstaltungen jetzt wieder möglich sind. „Es ist ein wunderschöner Anblick, mal wieder so zusammen sitzen zu können“, fasste Bürgermeister Dr. Frank Schmidt das Gefühl in seiner Begrüßung in Worte. Es sei einfach viel besser, mit den Menschen im direkten Kontakt zu sein, statt nur über Telefon oder Videokonferenz. Er nutzte die Gelegenheit, um die verschiedenen Angebote der Gemeinde für ihre älteren Mitbürger vorzustellen. Seit kurzem habe die Gemeinde mit Melanie Mockenhaupt eine Ansprechpartnerin für die Senioren. Diese Stelle werde zu 80 Prozent vom Land Hessen gefördert. Eine tolle Einrichtung sei auch die DRK-Tagespflege, welche es ermöglicht, dass die Menschen wieder Teil der Gesellschaft seien und für deren wertvolle Arbeit sich der Bürgermeister herzlich bedankte. In Sachen altersgerechtes Wohnen habe sich einiges getan, denn es gibt das Wohnen auf der Stadtmauer. Die Wohnungen seien sehr gefragt. Und die Gemeinde biete diverse Beratungsangebote für die Senioren an, um in verschiedenen Lebenslagen zu helfen. Und er bedankte sich bei den Anwesenden, welche sich vielfältig ehrenamtlich in der Kommune einbringen und für den gesellschaftlichen Zusammenhalt sorgen. Sein besonderer Dank ging an alle, die mithelfen, Flüchtlinge in der Gemeinde willkommen zu heißen. Das Miteinander mache das Leben vor Ort aus.
Nach der Begrüßung gab es eine ökumenische Andacht mit Pfarrer Christian Elias und Gemeindereferentin Britta Höhler, die sich mit dem Frühling und dem Erwachen beschäftigte. Eine Kernbotschaft der beiden war, dass jeder das Leben genießen sollte.
Für die ältesten Anwesenden gab es ein kleines Geschenk. Paul Walter aus Selters war mit 88 Jahren der älteste Gast. Mit 93 Jahren waren Rosel Georg aus Niedershausen und Else Heun aus Löhnberg die ältesten Besucherinnen.
Neben Kaffee und Kuchen gab es ein buntes Rahmenprogramm mit einem Tanz der Kinder von der Kita Habakuk, selbstgeschriebenen Mundartgedichten von Dorothea Schmidt, einer Landfrau aus Seelbach und musikalischer Unterhaltung von Kinder der Musikschule Powwow. Die Landfrauen Löhnberg sorgten für die Bedienung. Dr. Frank Schmidt bedankte sich bei ihnen für ihre Organisation im Hintergrund und den geschmückten Saal sowie die Bewirtung. Am Ende der Veranstaltung gab es viele strahlende Gesichter und überall war zu hören, dass es ein gelungener Nachmittag war.