Spray-Kunst auf Trafostation in Löhnberg
Ab sofort zieren die Laneburg und die Lilie aus dem Gemeinde-Wappen Löhnbergs die Trafostation der Syna GmbH am Sportplatz. Die Syna hat den Frankfurter Spray-Künstler Jan-Malte Strijek mit dem Gemälde beauftragt. Ein ganzes Wochenende lang arbeitete Strijek an dem Kunstwerk und zog so manchen interessierten Blick auf sich. Im gesamten Landkreis Limburg-Weilburg gestaltet der Spray-Künstler aktuell gleich mehrere Kunstwerke dieser Art.
Heute präsentierten Bürgermeister Dr. Frank Schmidt und Syna-Kommunalmanager Uwe Steinebach gemeinsam das Kunstwerk der Öffentlichkeit. „Wir sind regionaler Netzbetreiber. Aber wir sehen uns vor allem als Partner der Region. Wir versorgen die Menschen vor Ort nicht nur zuverlässig mit Energie, sondern legen viel Wert darauf, unsere Anlagen in einem besonderen Erscheinungsbild strahlen zu lassen. So wie hier am Löhnberger Sportplatz“, erklärt Uwe Steinebach von der Syna – einer Tochtergesellschaft der Süwag Energie AG.
Bürgermeister Dr. Frank Schmidt zeigte sich äußerst beeindruckt von dem Kunstwerk und dankte den Verantwortlichen der Syna, insbesondere Herrn Uwe Steinebach, für diese tolle Idee und Umsetzung in Löhnberg. Seit Jahren herrsche eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde und der Syna GmbH. Der Bürgermeister ergänzte zudem Hintergründe zu der Lilie, die sich im Wappen der Gemeinde befindet und durch den Künstler Herrn Strijek eindrucksvoll in Szene gesetzt wurde: „Die Lilie befindet sich nicht nur in dem Löhnberger Wappen, sondern viele Städte und Gemeinden in Deutschland haben in ihren Wappen eine oder mehrere Lilien. Die Stadt Wiesbaden hat z. B. drei Lilien in ihrem Wappen.
Die heraldische Lilie, wie im Löhnberger Wappen, besteht aus drei stilisierten Blättern, die von einem Band zusammengehalten werden. Das mittlere Blatt ist oben und unten zugespitzt, die äußeren Blätter hängen herab und sind oben nach außen umgebogen. Das Zeichen ist eine stilisierte Schwertlilie, die aber mit der Lilie (botanisch) nur entfernt verwandt ist.
Seit dem Mittelalter wurden Kommunen, Personen oder Familien, die sich in besonderer Weise für den König verdient gemacht haben, dadurch gewürdigt, dass ihnen das Tragen der Lilien in ihren Wappen gestattet wurde. Den sogenannten „guten Gemeinden“, die dem Königtum in besonderer Weise verbunden waren, wurde daher das Hinzufügen eines Lilienbandes im Wappen gewährt. Der Bedeutung der Lilie wurde seitens des Künstlers hervorragend Rechnung getragen.“ Ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann.