Volkstrauertag – Gedenken der Verstorbenen
Die Welt lag in Trümmern. 1918.1945. Und auch heute leider wieder. Wir dachten am Sonntag besonders an die Opfer von Gewalt und Krieg, an Menschen aller Völker.
Menschen, die durch Kriegshandlungen, in Gefangenschaft, als Vertriebene und Flüchtlinge ihr Leben verloren.
Nachdem in den letzten zwei Jahren die Gedenkfeierlichkeiten zum Volkstrauertag im normalen Rahmen stattfinden konnten, fand das Gedenken in diesem Jahr wieder im größeren Kreis auf allen vier Friedhöfen der Gemeinde Löhnberg statt.
Thomas Zipp, Vorsitzender der Gemeindevertretung, erinnerte sich daran, wie er vor vier Jahren auf den Friedhöfen stand. Damals äußerte er, dass nach den Gräueln des Ersten und Zweiten Weltkrieges heute „die Idee des Friedens weitestgehend zur Realität wurden.“ Nun sind vier Jahre vergangen und die Hoffnung habe sich nicht erfüllt, in Europa herrscht wieder Krieg. Zwar würden bei uns in Deutschland noch keine Bomben fallen, aber die Folgen sind zu spüren. Wir erleben den Krieg um Rohstoffe und die daraus resultierenden Preisanstiege auf allen Ebenen. Der Katastrophenschutz wird wieder reaktiviert. Stillgelegte Sirenen werden funktionstüchtig hergerichtet. Ernstfälle werden am Reißbrett dargestellt und durchgespielt. Viele der Älteren kennen das noch aus ihrer Kindheit, und können damit umgehen, aber die jüngeren Generationen sind damit nicht konfrontiert worden.
Menschen, die durch Kriegshandlungen, in Gefangenschaft, als Vertriebene und Flüchtlinge ihr Leben verloren.
Nachdem in den letzten zwei Jahren die Gedenkfeierlichkeiten zum Volkstrauertag im normalen Rahmen stattfinden konnten, fand das Gedenken in diesem Jahr wieder im größeren Kreis auf allen vier Friedhöfen der Gemeinde Löhnberg statt.
Thomas Zipp, Vorsitzender der Gemeindevertretung, erinnerte sich daran, wie er vor vier Jahren auf den Friedhöfen stand. Damals äußerte er, dass nach den Gräueln des Ersten und Zweiten Weltkrieges heute „die Idee des Friedens weitestgehend zur Realität wurden.“ Nun sind vier Jahre vergangen und die Hoffnung habe sich nicht erfüllt, in Europa herrscht wieder Krieg. Zwar würden bei uns in Deutschland noch keine Bomben fallen, aber die Folgen sind zu spüren. Wir erleben den Krieg um Rohstoffe und die daraus resultierenden Preisanstiege auf allen Ebenen. Der Katastrophenschutz wird wieder reaktiviert. Stillgelegte Sirenen werden funktionstüchtig hergerichtet. Ernstfälle werden am Reißbrett dargestellt und durchgespielt. Viele der Älteren kennen das noch aus ihrer Kindheit, und können damit umgehen, aber die jüngeren Generationen sind damit nicht konfrontiert worden.
„Ich hätte niemals gedacht, dass ich sagen muss, dass Glück hat uns verlassen und wir sind wieder im Krieg“, so Zipp weiter.
Umso wichtiger sei es, an die schrecklichen Zeiten und die Opfer zu erinnern. „Jedes Jahr müssen wir an mehr Menschen gedenken, dies sollte uns zu denken geben“, so Zipp. Leider werden die Zeitzeugen immer weniger, die von den Schrecken erzählen können. Daher sei es wichtig, dass jeder von uns Multiplikator wider das Vergessen ist mit der Hoffnung auf eine friedvolle Zukunft. „Die Vergangenheit muss reden und wir müssen zuhören“, zitierte er Erich Kästner. Die Toten und Verwundeten, die traumatisierten Heimkehrer von Kriegen müssen allen eine stets präsente Mahnung sein, die den Frieden und die gewonnenen Freiheiten für selbstverständlich halten. Frieden und Freiheit können ganz schnell verloren gehen, wenn sie im Bewusstsein der Bevölkerung und der Politiker an Bedeutung verlieren. „Daher ist es an jedem von uns, wider dem Vergessen, wider dem erstarken von Nationalismus und Volkstümelei einzustehen. Nur so kann der Frieden in einem geeinten Europa wiederhergestellt werden“, so sein Apell.
In Obershausen umrahmte Gemischter Chor "Eintracht" 1912 e. V. Obershausen die Gedenkfeier. Auf den anderen drei Gedenkfeiern ließ Zipp eindringliche Melodien von Reinhard Mey erklingen.
Bürgermeister Dr. Frank Schmidt dankte im Rahmen des Volkstrauertages all denjenigen, die sich bis heute für den Frieden einsetzen: „Weltweit. In Europa. In Deutschland. In unserer Gemeinde. Wir danken all denjenigen, die Vertriebenen und Geflüchteten ein neues Zuhause schenken.“ Schon nach 1945 kamen Vertriebene nach Löhnberg, die hier bis heute ihre Heimat gefunden haben und das Gemeindeleben mitgestalten. Symbolisch steht dafür die kath. Kirche St. Hedwig, die gebaut wurde, um besonders den vertriebenen Menschen nach dem 2. Weltkrieg einen Ort zu ermöglichen, der für Hoffnung und Heimat steht.
Es sei an dieser Stelle ein herzlicher Dank den Ortsvereinen der VDK Löhnberg-Selters und Niedershausen-Obershausen sowie jedem Einzelnen in der Gemeinde Löhnberg auszusprechen, der Gemeinschaft und Zusammenhalt schafft, und so ein friedvolles Zusammenleben ermöglicht. „Begegnungen, die Frieden stiften, beginnen hier vor Ort, frei von Lügen, Fake News, Populismus, Extremismus und Hass“, so Schmidt.
Umso wichtiger sei es, an die schrecklichen Zeiten und die Opfer zu erinnern. „Jedes Jahr müssen wir an mehr Menschen gedenken, dies sollte uns zu denken geben“, so Zipp. Leider werden die Zeitzeugen immer weniger, die von den Schrecken erzählen können. Daher sei es wichtig, dass jeder von uns Multiplikator wider das Vergessen ist mit der Hoffnung auf eine friedvolle Zukunft. „Die Vergangenheit muss reden und wir müssen zuhören“, zitierte er Erich Kästner. Die Toten und Verwundeten, die traumatisierten Heimkehrer von Kriegen müssen allen eine stets präsente Mahnung sein, die den Frieden und die gewonnenen Freiheiten für selbstverständlich halten. Frieden und Freiheit können ganz schnell verloren gehen, wenn sie im Bewusstsein der Bevölkerung und der Politiker an Bedeutung verlieren. „Daher ist es an jedem von uns, wider dem Vergessen, wider dem erstarken von Nationalismus und Volkstümelei einzustehen. Nur so kann der Frieden in einem geeinten Europa wiederhergestellt werden“, so sein Apell.
In Obershausen umrahmte Gemischter Chor "Eintracht" 1912 e. V. Obershausen die Gedenkfeier. Auf den anderen drei Gedenkfeiern ließ Zipp eindringliche Melodien von Reinhard Mey erklingen.
Bürgermeister Dr. Frank Schmidt dankte im Rahmen des Volkstrauertages all denjenigen, die sich bis heute für den Frieden einsetzen: „Weltweit. In Europa. In Deutschland. In unserer Gemeinde. Wir danken all denjenigen, die Vertriebenen und Geflüchteten ein neues Zuhause schenken.“ Schon nach 1945 kamen Vertriebene nach Löhnberg, die hier bis heute ihre Heimat gefunden haben und das Gemeindeleben mitgestalten. Symbolisch steht dafür die kath. Kirche St. Hedwig, die gebaut wurde, um besonders den vertriebenen Menschen nach dem 2. Weltkrieg einen Ort zu ermöglichen, der für Hoffnung und Heimat steht.
Es sei an dieser Stelle ein herzlicher Dank den Ortsvereinen der VDK Löhnberg-Selters und Niedershausen-Obershausen sowie jedem Einzelnen in der Gemeinde Löhnberg auszusprechen, der Gemeinschaft und Zusammenhalt schafft, und so ein friedvolles Zusammenleben ermöglicht. „Begegnungen, die Frieden stiften, beginnen hier vor Ort, frei von Lügen, Fake News, Populismus, Extremismus und Hass“, so Schmidt.