Amtseinführung des amtierenden Bürgermeisters Dr. Frank Schmidt im Rahmen der 2. öffentlichen Gemeindevertretersitzung in der Löhnberger Lilie
Am Donnerstag, 20.05.2021, fand die 2. öffentliche Sitzung der Gemeindevertretung in der Löhnberger Lilie statt. In diesem Rahmen wurde der amtierende Bürgermeister Dr. Frank Schmidt von dem Vorsitzenden der Gemeindevertretung, Thomas Zipp, und dem Ersten Beigeordneten, Udo Jung, feierlich zum mittlerweile dritten Mal vereidigt.
Zu der öffentlichen Sitzung waren 21 von 23 Gemeindevertreter gekommen. Zusätzlich waren 17 Besucher zugelassen. Unter den interessierten Bürgerinnen und Bürger waren auch die Leitungsteams der Kindertagesstätten, der Bauhofleiter und Mitarbeiter aus dem Rathaus.
Die beiden Fraktionsvorsitzenden Karl Heinz Schäfer (CDU) und Jens Liebel (SPD) beglückwünschten Dr. Frank Schmidt, auch im Namen ihrer Fraktionen, zu seiner dritten Amtsperiode und wünschten sich beide eine gute, wertschätzende und konstruktive Zusammenarbeit mit allen Gemeindevertretern und dem Gemeindevorstand.
Im Anschluss wurden Glückwünsche von Wegbegleitern des Bürgermeisters per Videobotschaften abgespielt. Es sprachen Dr. Christoph Ullrich (Regierungspräsident), Anita Schneider (Landrätin Kreis Gießen), Michael Köberle (Landrat Limburg-Weilburg), Jörg Sauer (Erster Kreisbeigeordneter und Altbürgermeister), Wolfgang Schuster (Landrat Lahn-Dill-Kreis), Manfred Wagner (Oberbürgermeister Wetzlar), Silvia Scheu-Menzer (Vorsitzende der Bürgermeistervereinigung Limburg-Weilburg und Bürgermeisterin von Hünfelden), Britta Löhr (Bürgermeisterin Weinbach), Dr. Johannes Hanisch (Bürgermeister Weilburg) und Oliver Jung (Bürgermeister Merenberg).
Dr. Frank Schmidt trat damit seine dritte Amtszeit in Löhnberg an. In seiner bisherigen Zeit als Rathauschef hat er bereits viel bewegt. Mit einer seiner größten Erfolge war die Abschaffung der Kinderbetreuungsgebühren. Seit mittlerweile 11 Jahren werden Kinder in Löhnberg ab dem 01. Lebensjahr bis zum Ende der Grundschulzeit (Schulbetreuung seit 2011 gebührenfrei) ohne Gebühren betreut. Die umfangreiche Schulbetreuung und die Übernahme der Schule durch die Gemeinde als Träger, haben sich ausgezahlt. Die Schülerzahlen steigen seit Jahren, entgegen aller Prognosen. Die umfangreichen Freizeitangebote und der kontinuierliche Ausbau der Ausflugsziele (Löhnberger Aussichtsturm, Tipidorf in Niedershausen, die Reaktivierung der drei Brunnen in Obershausen, u. v. a. m.). Die vielfältigen Angebote für Senioren, wie das Seniorenzentrum Fellersborn, die Tagespflege des DRK-Oberlahn für Demenzkranke, ambulante Pflegedienste und der Wohnkomplex „Wohnen auf der Stadtmauer“ mit 21 barrierefreien Wohnungen. All diese Maßnahmen sorgen dafür, dass die Seniorinnen und Senioren in Löhnberg alt werden können.Die umfangreichen Angebote im Mehrgenerationenhaus, in dem ein Großteil des gesellschaftlichen Lebens Löhnbergs stattfindet.
Die Aufwertung der Ortskerne durch Erwerb baufälliger Gebäude und Abriss, um Platz für Grünflächen zu schaffen, wie z.B. den Heimauer Park in Löhnberg oder die Grünfläche in Obershausen (Im Senner/Oberdorfstraße).
Aber auch die umfangreichen Angebote in Löhnberg, wie mehrere Supermärkte, Bäckereien eine Metzgerei, Hausärzte, Zahnärzte, Physiotherapeuten, eine Apotheke, mehrere Gastronomie- und Hotelbetriebe.
Durch die stetig steigende Attraktivität boomen die Baugebiete. Das Baugebiet Taunusblick I ist bereits vollständig verkauft, gerade laufen die Vorbereitungen für den Bauabschnitt Taunusblick II. Das Wohngebiet Käuzerain in Niedershausen entwickelt sich ebenfalls besser.
Alle gemeindeeigenen Immobilien wurden energetisch saniert oder neu errichtet und das führte zu enormen Energieeinsparungen. Auch der extrem hohe Schuldenstand der Gemeinde wird sukzessive abgebaut, trotz neuer Investitionen. Die Gemeinde hat in den letzten zehn Jahren rund 40 Mio. Euro investiert, davon wurden rund 30 Mio. durch Zuschüsse finanziert.
Löhnberg ist attraktiv! Die Einwohnerzahlen steigen und sprechen für sich.
Bürgermeister Dr. Frank Schmidt bedankte sich in seiner Antrittsrede vor allem bei den gemeindlichen Gremien, ohne die das alles nicht möglich gewesen wäre. Durch seine langjährige Erfahrung in der Politik, u. a. im Bundestag in Berlin, habe er zwar das notwendige Knowhow und auch die Kontakte, aber ohne ein starkes Team im Rücken könne er alleine als Bürgermeister nichts bewirken. Zusammen mit dem Gemeindevorstand und den Gemeindevertretern kann Löhnberg mittlerweile auf eine tolle Erfolgsgeschichte zurückblicken, die nun weitergeführt werden soll. So ist die Liste der neuen Projekte noch lang und er wünsche sich, dass es weiterhin eine konstruktive und offene Zusammenarbeit im Sinne der Löhnberger Bürgerinnen und Bürger geben wird.
Am Ende seiner Rede bedankte er sich bei seinen Mitarbeitern aus dem Rathaus, dem Bauhof und den Kindergärten und seiner Frau Caroline. Ohne die Familie im Rücken kann man so eine Aufgabe nicht stemmen und er wisse, dass es nicht immer leicht mit ihm sei.
„Löhnberg ist anders, Löhnberg geht seinen eigenen Weg!“, so beendete er seine Ansprache und blickte positiv in eine gemeinsame Zukunft für die Menschen in Löhnberg, für die sich all die harte Arbeit lohne.
Bild: v. l. Thomas Zipp (Vorsitzender der Gemeindevertretung), Bürgermeister Dr. Frank Schmidt und Udo Jung (Erster Beigeordneter)