In diesem Jahr wird die Demokratie in Deutschland 175 Jahre alt. Als Wiege der Demokratie gilt die Paulskirche in Frankfurt. Aus diesem Grund besuchten 13 Grundschulkinder aus Löhnberg die Paulskirche und begaben sich auf die Spuren der Demokratie. Im Institut für Stadtgeschichte gab es einen Vortrag zur Entstehung der Demokratie in Deutschland. In der Paulskirche tagten von 1848 bis 1849 die Delegierten der Frankfurter Nationalversammlung, der ersten Volksvertretung für ganz Deutschland. Daher ist die Paulskirche ein wichtiges Symbol der demokratischen Bewegung in Deutschland. Einen besonderen Blick gab es anschließend auf die Grundrechte für Kinder.
Alle Kinder haben die gleichen Rechte, kein Kind darf benachteiligt werden. Kinder haben das Recht, gesund zu leben, Geborgenheit zu finden und keine Not zu leiden. Sie haben das Recht zu lernen und eine Ausbildung zu machen. Sie haben das Recht zu spielen, sich zu erholen und künstlerisch tätig zu sein. Sie haben das Recht auf freie Meinungsäußerung und mitzubestimmen, bei Fragen, die sie betreffen. Kinder haben das Recht auf Schutz vor Gewalt, Missbrauch und Ausbeutung. Sie haben das Recht, sich alle Informationen zu beschaffen sowie das Recht auf Privatsphäre und Achtung ihrer Würde. Sie haben das Recht, im Krieg und auf der Flucht besonders geschützt zu werden Behinderte Kinder haben das Recht auf besondere Fürsorge und Förderung, damit sie aktiv am Leben teilhaben können.
Die Grundrechte für Kinder wurden in der Woche nochmal aufgearbeitet und genauer besprochen. Dafür schauten sie den „Demokratie-Check“ von Checker Tobi, der die Themen kindgerecht aufarbeitet.
Nach der Führung im Institut für Stadtgeschichte ging es in die Paulskirche, um sich das imposante Gebäude, welches mitten in der Frankfurter Innenstadt steht, anzuschauen. Einen interessanten Fakt lernten die Kinder nebenbei auch noch – der Taufstein der Paulskirche steht heute in der Kirche in Niedershausen.
Dieser Ausflug wurde gefördert durch das Bundesprogramm Demokratie leben!