Endlich Sommer – Ferienkinder genießen das schöne Wetter
Nachdem die ersten zwei Wochen ziemlich verregnet waren, kam in der dritten Ferienwoche die Sonne raus und die Ferienkinder genossen dies in vollen Zügen. Der Bewegungsdrang war groß und so kamen die Angebote im Freien genau richtig.
In der Ferienbetreuung ging es mit den Kindern zwei Tage ins Tipi-Dorf nach Niedershausen. Streifzüge durch den Wald, Sammeln von Stöcken für ein Feuer, Sammeln von großen Ästen zum Schnitzen – einfach draußen sein und die Sonne genießen. Beim Schnitzen gab es feste Regeln zu befolgen. „Wer schnitzt, der sitzt“, so die wichtigste Regel. Gunnar Zettl war die ganze Zeit dabei und achtete darauf, dass die Kinder sorgsam mit den Schnitzmessern umgingen. Er passte auf, dass sie im genügend großen Abstand voneinander sitzen, damit niemand verletzt wurde und dass das Messer immer von sich weg zu bewegen ist, damit man sich selbst auch nicht verletzt. Neben einem Wanderstock wurden auch flexible Äste verziert, welche später als Bogen dienten. Die Schnitzabfälle eigneten sich sehr gut, um das Feuer in der Feuerschale anzuzünden. Wer keine Lust auf Schnitzen hatte, konnte sich schminken lassen oder sich auch mit den anderen Kindern auf dem Gelände beschäftigen. Zum Abschluss der Ferienbetreuung wurde am Freitag in der Schule gemeinsam gekocht.
Auch der Tennisclub Niedershausen öffnete die letzte Woche für die Ferienspiele seine Türen und lud die Kinder dazu ein, erste Versuche beim Tennisspielen zu machen. So ein Aufschlag ist gar nicht so einfach, geschweige denn, den Ball noch übers Netz zu bekommen. Doch mit ein wenig Übungen hatten sie den Dreh raus. Zielen übten die Kinder, indem sie versuchten, eine Pyramide aus kleinen Fässern mittels Tennisball umzuwerfen. Auch bei ihnen zeigte sich der große Bewegungsdrang. Nach einigen Übungen auf dem Tennisplatz zog es die Jungs nach draußen auf den Bolzplatz, um Fußball zu spielen. Und wer nicht Fußball spielen wollte, tobte sich auf dem Spielplatz aus. Hauptsache bewegen!
Am Freitag ging es zur Feuerwehr nach Löhnberg. Jugendfeuerwehrwart Florian Schüller und sein Team gaben den Kindern einen Einblick dazu, wofür die Feuerwehr da ist und was passiert, wenn jemand die 112 anruft. Dabei stellte er den Kindern auch immer wieder Fragen, wieso die Einsatzkräfte spezielle Kleidung bräuchten oder warum sie unterschiedlich dicke Jacken haben, so dass diese die ganze Zeit mit einbezogen waren. In den einzelnen Stationen im Feuerwehrhaus zeigte er, wie die Einsatzkräfte alarmiert werden, sich im Feuerwehrhaus umziehen und was man alles auf einem Auto finden kann. So transportiere das große Feuerwehrauto 2.500 Liter Wasser, so viel wie in 13 Badewannen passt. Doch auch dieses Wasser kann irgendwann aufgebraucht sein, so dass Wasser aus einem Hydranten geholt werden muss. Wie dies funktioniert, wurde ebenfalls gezeigt und am Ende hatten die Kinder bei der Hitze großen Spaß, durch das kühle Nass zu rennen. Auch in den nächsten Tagen warten spannende Aktionen auf die Kinder und wir wünschen weiterhin schöne Ferien.